---------- Forwarded message ----------
From: German-Foreign-Policy <newsletter@german-foreign-policy.com>
Date: 2013/4/15
Subject: Newsletter vom 16.04.2013 - Elitenwechsel mit Folgen (Staatspräsident von Ecuador in Berlin)
To: pascal.alter@gmail.com
Newsletter vom 16.04.2013 - Elitenwechsel mit Folgen
QUITO/BERLIN (Eigener Bericht) - Anlässlich eines Berlin-Aufenthalts
des ecuadorianischen Staatspräsidenten Rafael Correa sucht die
Bundesregierung die schwächelnde deutsche Stellung in Lateinamerika
wieder zu stärken. Der Subkontinent habe lange unumstritten als
Einflussgebiet der westlichen Staaten, insbesondere der USA gegolten,
heißt es in einer Analyse der Friedrich-Ebert-Stiftung (SPD).
Mittlerweile bauten jedoch andere Mächte wie China und Russland sowie
Staaten des Nahen und Mittleren Ostens ihre Beziehungen nach
Lateinamerika systematisch aus. Dabei sei die EU und mit ihr auch
Deutschland in Gefahr, an Einfluss zu verlieren. Dies gelte besonders
für das Staatenbündnis ALBA um Venezuela, Kuba und Bolivien, dem auch
Ecuador angehört. Dabei ist der deutsch-europäische Einfluss in
Ecuador auch deshalb bedroht, weil sich dort - ganz wie in Venezuela
und Bolivien - ein folgenreicher Elitenwechsel vollzieht: Das
traditionelle, eng mit dem alten Westen verbündete Establishment wird
in die Schranken gewiesen, während ärmere Schichten nach oben drängen.
Parallel zum Bemühen, die offizielle Zusammenarbeit mit Ecuador
auszubauen, unterstützt Berlin weiterhin auch die alten Eliten: Man
könne nicht ausschließen, dass sie mit ihren neoliberalen, an EU und
USA orientierten Positionen einmal erneut an die Regierung kämen,
urteilt die Konrad-Adenauer-Stiftung (CDU).
mehr
http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58576
From: German-Foreign-Policy <newsletter@german-foreign-policy.com>
Date: 2013/4/15
Subject: Newsletter vom 16.04.2013 - Elitenwechsel mit Folgen (Staatspräsident von Ecuador in Berlin)
To: pascal.alter@gmail.com
Newsletter vom 16.04.2013 - Elitenwechsel mit Folgen
QUITO/BERLIN (Eigener Bericht) - Anlässlich eines Berlin-Aufenthalts
des ecuadorianischen Staatspräsidenten Rafael Correa sucht die
Bundesregierung die schwächelnde deutsche Stellung in Lateinamerika
wieder zu stärken. Der Subkontinent habe lange unumstritten als
Einflussgebiet der westlichen Staaten, insbesondere der USA gegolten,
heißt es in einer Analyse der Friedrich-Ebert-Stiftung (SPD).
Mittlerweile bauten jedoch andere Mächte wie China und Russland sowie
Staaten des Nahen und Mittleren Ostens ihre Beziehungen nach
Lateinamerika systematisch aus. Dabei sei die EU und mit ihr auch
Deutschland in Gefahr, an Einfluss zu verlieren. Dies gelte besonders
für das Staatenbündnis ALBA um Venezuela, Kuba und Bolivien, dem auch
Ecuador angehört. Dabei ist der deutsch-europäische Einfluss in
Ecuador auch deshalb bedroht, weil sich dort - ganz wie in Venezuela
und Bolivien - ein folgenreicher Elitenwechsel vollzieht: Das
traditionelle, eng mit dem alten Westen verbündete Establishment wird
in die Schranken gewiesen, während ärmere Schichten nach oben drängen.
Parallel zum Bemühen, die offizielle Zusammenarbeit mit Ecuador
auszubauen, unterstützt Berlin weiterhin auch die alten Eliten: Man
könne nicht ausschließen, dass sie mit ihren neoliberalen, an EU und
USA orientierten Positionen einmal erneut an die Regierung kämen,
urteilt die Konrad-Adenauer-Stiftung (CDU).
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