Zum 80. Geburtstag von Bobby Fischer
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Er war wohl die schillerndste Figur der Schachgeschichte. Als Robert James Fischer am 9. März 1943 in Chicago geboren wurde, konnte niemand ahnen, dass dieser Junge die Schachwelt einmal viele Jahrzehnte lang in Atem halten würde. Schon als Kind faszinierten ihn Brettspiele und Puzzles. Mit sechs Jahren bekam Bobby von seiner älteren Schwester Joan Brett und Figuren geschenkt. Von da an ließ ihn das Schachspiel nicht mehr los. Die kleine Familie lebte ab 1949 in New York, wo Bobby viel allein war, weil die Mutter Regina für den Lebensunterhalt sorgen musste. Mit Begeisterung studierte er Schachliteratur, von den alten Meistern bis zu aktuellen Journalen. Sehr gründlich erforschte er Morphys Partien und machte sich die Prinzipien des Maestros zu eigen: schnelle Mobilisierung der Figuren, Beherrschung des Zentrums und Opfern immer auf positioneller Grundlage. Für den Rest seines Lebens spielte Fischer nach diesen Prinzipen. Um sowjetische Schachzeitungen lesen zu können, lernte er Russisch. Sein erster Trainer war Carmine Nigro, der Vorsitzende des Brooklyn Chess Clubs. Er erkannte sofort das Ausnahmetalent des Jungen und förderte ihn, wo er konnte. Schon mit 13 Jahren zeigte Bobby, wie meisterhaft er mit den Figuren umgehen konnte. Bobbys "Unsterbliche" wurde von der Schachpresse als Partie des Jahrhunderts gefeiert.
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