piątek, 19 sierpnia 2016

Fwd: Newsletter vom 19.08.2016 - Die Regelung der Reparationsfrage (Griechenland fordert Reparationen für die NS-Aggression)


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From: German-Foreign-Policy <newsletter@german-foreign-policy.com>
Date: 2016-08-19 1:27 GMT+02:00
Subject: Newsletter vom 19.08.2016 - Die Regelung der Reparationsfrage (Griechenland fordert Reparationen für die NS-Aggression)
To: pascal.alter@gmail.com


Newsletter vom 19.08.2016 - Die Regelung der Reparationsfrage

ATHEN/BERLIN (Eigener Bericht) - Der griechische Ministerpräsident
Alexis Tsipras stellt eine neue Initiative zur Erzwingung deutscher
Reparations- und Entschädigungszahlungen an Griechenland in Aussicht.
Wie Tsipras am Dienstag während der Gedenkfeier für die Opfer eines
Wehrmachts-Massakers in dem westgriechischen Dorf Kommeno ankündigte,
wird Athen "auf diplomatischer und falls nötig auf gerichtlicher
Ebene" gegen Berlin vorgehen, sollte die Bundesregierung sich
weiterhin weigern, in Reparationsverhandlungen einzutreten. Anfang
September soll das griechische Parlament über einen kürzlich
fertiggestellten Bericht diskutieren, der die deutsche
Reparationsschuld auf 269 Milliarden Euro beziffert. Behauptungen der
Bundesregierung, die Reparationsfrage sei "erledigt", treffen nicht
zu: Tatsächlich ist die Zahlung einer 1946 verbindlich anerkannten
Reparationssumme mit dem Londoner Schuldenabkommen vom Februar 1953
zwar gestundet, aber nicht aufgehoben worden; nur ein Bruchteil von
ihr wurde beglichen. Wie Horst Teltschik, ein ehemaliger Berater von
Bundeskanzler Helmut Kohl, bestätigt, hat Bonn sich der
Reparationspflicht zu entziehen versucht, indem es den
Zwei-plus-Vier-Vertrag explizit nicht als "Friedensvertrag" einstufte.
Man habe befürchtet, mit einem Friedensvertrag plötzlich
"Reparationsforderungen von über 50 Staaten auf dem Tisch" zu haben,
erklärt Teltschik.

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http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/59422


(...)


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