Liebe Leserinnen und Leser,
ich freue mich, dass ich auch in dieser Woche für Sie und mit Ihnen auf die vergangenen Tage zurückblicken darf – anstelle meines Herausgebers Helmut Brandstätter, der dann kommende Woche wieder den „Wochenreport" gestalten wird. Als Verantwortlicher für den KURIER am Sonntag erlaube ich mir wieder einen kurzen Ausblick auf die Themen, die Sie morgen im KURIER und auf kurier.at lesen können.
Wir beschäftigen uns mit einer der wichtigsten Fragen unserer Zeit, der Integration. Mein Kollege Andreas Puschautz aus dem Innenpolitik-Ressort des KURIER hat sich tagelang mit Statistiken beschäftigt und ist bei seinen Recherchen mit Experten auf einen zentralen Fehler gestoßen, den Österreich jahrzehntelang gemacht hat: eine ganze Gruppe wurde bei der Integration schlichtweg vergessen. Lesen Sie seinen Report am Sonntag im KURIER.
Darüber hinaus beschäftigen wir uns weiterhin mit der Kirchenkrise und versuchen, dieses Thema ganz menschlich, aus der Sicht der Betroffenen, zu behandeln. Es wird am Sonntag auch um organisierte Kriminalität gehen. Und selbstverständlich um unterhaltsame Themen. Axel Halbhuber vom KURIER-Lebensart-Ressort etwahat Thomas Brezina getroffen, der diesmal kein Kinderbuch, sondern einen Ratgeber für Erwachsene geschrieben hat. Was die wenigsten wissen: Brezina ist Österreichs mit Abstand erfolgreichster Autor. Seine Bücher werden in China häufiger verkauft als „Harry Potter".
Natürlich werden wir auch von der Ski-Weltmeisterschaft aus Schweden, die am Sonntag mit dem Slalom zu Ende geht, berichten. Für Österreich war sie ja bisher kein besonderer Erfolg. Sogar der große Marcel Hirscher wurde bei seinem ersten Auftritt vom Norweger Henrik Kristoffersen besiegt und gewann beim Riesentorlauf nur (aber immerhin) die Silbermedaille. Er reagierte auch diesmal topprofessionell, ließ seine Erkrankung nicht aus Ausrede gelten und sagte: „Zweiter? Das ist der erste Verlierer."
Zuletzt wurde im Zusammenhang mit der WM überhaupt über andere Themen mehr diskutiert als über sportliche, etwa über das Interview der Schweizer Rennläuferin Corinne Suter im ORF, das diese auf Schwyzerdütsch gegeben hatte. In der Schweiz gab es daraufhin eine Debatte, ob das nicht furchtbar unhöflich gegenüber den Österreichern sei. Also ich finde das nicht unhöflich, sondern authentisch und sogar sympathisch. Die meisten österreichischen Sportlerinnen und Sportler versuchen ja auch nicht, ihr Idiom abzulegen, wenn sie etwa fürs deutsche Fernsehen interviewt werden. Wobei Schwyzerdütsch natürlich eine völlig andere Sprache ist. Mein Kollege Andreas Wenk aus unserer Layout-Abteilung, ein Schweizer, versucht das zu erklären.
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