piątek, 18 października 2013

Fwd: Die versuchte Zähmung der Banken / Claudia Roth nimmt neuen Anlauf / Obamas teurer Sieg



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From: Handelsblatt Morning Briefing <Handelsblatt-MorningBriefing@kompakt.handelsblatt-service.com>
Date: 2013/10/18
Subject: Die versuchte Zähmung der Banken / Claudia Roth nimmt neuen Anlauf / Obamas teurer Sieg
To: pascal.alter@gmail.com


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Freitag, 18. Oktober 2013
Guten Morgen Herr Alter,
an der Wall Street gilt das Motto: Alle reden von Bankenregulierung, wir nicht. Unser Wochenendtitel "Die versuchte Zähmung - Wie die Politik die Banken domestizieren will" erzählt von den Wünschen und den dazugehörigen Wirklichkeiten. jetzt lesen


Der Theologieprofessor Wolfgang Huber, bis 2009 Bischof in Berlin-Brandenburg, bringt eine neue Dimension in die Debatte. Er spricht über die ethischen Standards für eine bessere Bankenwelt. Man wünschte, dieses Interview würde künftig allen Lehrbüchern für den Bankkaufmann beigelegt.

Die Große Koalition rückt näher. Offiziell heißt es: Erst werden die Sachfragen geklärt, danach das Personal. Im wahren Leben aber läuft es anders herum. Berlin ist derzeit eine große Jobmesse für Minister und Staatssekretäre.

Amerika hat seine Zahlungsfähigkeit erhalten, aber an Vertrauen verloren. Von der IWF-Chefin Christine Lagarde bis zu den großen Investoren zeigte man sich skeptisch, ob Demokraten und Republikaner wirklich dauerhaft zueinander finden. Amerika und nicht Deutschland bräuchte eigentlich eine Große Koalition. jetzt lesen


Am Großflughafen Berlin, so berichtet das 41. Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler, wird der Etat um fast drei Milliarden Euro überzogen. Das Projekt schreit nach einem Neuanfang - auch an der Spitze des Aufsichtsrates. Ein geeigneter Kandidat befindet sich - wider Erwarten - sogar im Berliner Senat: Justizsenator Thomas Heilmann bringt die jetzt benötigten Fähigkeiten mit. Er ist erfolgreicher Unternehmer, gewitzter Neupolitiker, und unabhängig im Kopf ist er auch.

Die Grünen kommen heute um 17 Uhr zu ihrem ersten Parteitag nach der Wahl zusammen. Claudia Roth wird nicht wieder als Parteichefin antreten. Doch ihr Rückzug dient nur einem neuen Anlauf - sie will nun Bundestagsvizepräsidentin werden. Für sie gilt der umgekehrte Kennedy-Leitsatz: Frage nicht, was Du für Dein Land tun kannst. Frage, was der Staat Dir zu bieten hat.

Ich wünsche Ihnen ein erholsames Wochenende. Es grüßt Sie herzlichst Ihr
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Gabor Steingart
Herausgeber
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Schicken Sie Ihre Fragen an tagesfrage@handelsblatt.com. In der Rubrik "Die Tagesfrage" sucht das Team vom Handelsblatt Research Institute für Sie die Antworten.
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Am 4. Oktober haben wir im Handelsblatt über das Buch "Die kaputte Elite: Ein Schadensbericht aus unseren Chefetagen" von Benedikt Herles berichtet. Dazu zeigten wir ein Interview mit Ex-Telekom-Vorstand Thomas Sattelberger zu dem Thema. Daraufhin erreichten uns vielfältige Zuschriften, von denen wir einige in unserem neu eingerichteten Leserforum publizieren.
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"Meine Lebens- und Berufserfahrung lässt mich zu keinem anderen Schluss kommen wie der Autor. Die 'Elite ist kaputt'! Es hat sich als großer Irrtum herausgestellt, dass man Unternehmen nur über Zahlen führen kann. Der Mitarbeiter ist in vielen Großbetrieben zu einem reinen Kostenfaktor degradiert worden. Die durchgehend mangelhafte Behandlung der arbeitenden und kreativen Mitarbeiter bei unzumutbarer Bezahlung durch das Management belegt einen Grad an Inhumanität, Missachtung und Dummheit seinesgleichen. Die meiner Generation (Jahrgang 1934) selbstverständliche Einstellung, dass es Aufgabe des Management ist, Kapital und Arbeit in einem ausgewogenen Gleichgewicht zu halten, ist einer kalten 'Elite' gewichen, die ohne jede Skrupel alleine nach Macht, eigenem Vorteil und Gewinnsucht handelt. Hier liegen auch die Gründe für eine zunehmende Armut der 'arbeitenden Klasse' mit all ihren Folgen." (Heider Heydrich)

"Der Befund vonThomas Sattelberger kann nicht überzeugen. Denn wenn man etwas zum Besseren verändern will, sollte man hiermit immer in kleinen Schritten von unten beginnen. Da man mit der Infragestellung eines ganzen Systems, selbst wenn es 'kaputt' ist, sich an den entscheidenen Stellen nur Feinde, aber keine Freunde und Verbündete schafft. Weswegen eine Ethik-Schraube für die Wirtschaft eindeutig mehr bewirken dürfte, als gleich den ganzen Motor auszutauschen. Zumal es mit dem mehrfach in der Bibel sinngemäß vorkommenden Ausspruch 'Was du nicht willst, dass man dir tu', das füg' auch keinem anderen zu' eine einfach umzusetzende Formel gibt und nach neuesten Untersuchungen selbst schon Kleinkinder ein Gefühl für Gerechtigkeit empfinden. Weshalb man jenes gerade auch von (Top-)Managern erwarten darf!" (Rasmus Ph. Helt)
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Maschinenbauer wählen neuen Präsidenten
Stuttgart. Die deutschen Maschinenbauer wählen um 16 Uhr einen neuen Verbandspräsidenten. Einziger Kandidat ist der Nordrhein-Westfale Reinhold Festge, wie der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) mitteilte.

Kassenprüfer der Bischöfe beginnen Arbeit im Bistum Limburg
Limburg. Im Konflikt um den Limburger Bischof Tebartz-van Elst sollen von heute an die Kassenprüfer für mehr Klarheit sorgen. Eine von der Deutschen Bischofskonferenz berufene Prüfungskommission nimmt ihre Arbeit im Bistum auf. Vom Ergebnis der Prüfung könnte abhängen, ob der umstrittene Bischof im Amt bleiben darf oder nicht.

Morgan Stanley auf Wachstumskurs?
New York. Heute wird sich zeigen, ob die US-Investmentbank im zurückliegenden dritten Geschäftsquartal besser abgeschnitten hat als die Konkurrenz. In der vergangenen Woche hatte bereits JP Morgan und gestern Goldman Sachs Zahlen präsentiert, die zeigen, dass der Gegenwind vom Kapitalmarkt die Investmentbanken besonders hart trifft.

General Electric verdient deutlich weniger
Fairfield. Der US-Technologiekonzern, der über den Verlauf des dritten Quartals berichtet, hat nach Einschätzung von Analysten bei kaum verändertem Umsatz deutlich weniger verdient als vor Jahresfrist. Sie rechnen mit Erlösen von knapp 36 Milliarden Dollar nach 36,4 Milliarden im Vorjahresvergleich. Der Nettogewinn dürfte jedoch mit 2,64 Milliarden Dollar knapp ein Viertel niedriger ausgefallen sein.
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Der Staat hilft prinzipiell über zwei Wege, privat für das Alter vorzusorgen. Entweder wird Kapital angesammelt, etwa über einen Banksparplan, einen Fonds oder eine Versicherung. Sparer erhalten dann über die Riester-Förderung Zuschüsse und Steuererleichterungen. Solche Riester-Verträge sind oft recht teuer, weil etliche Anbieter satte Gebühren verlangen.

Der Wohn-Riester ist derzeit die am häufigsten verkaufte Riester-Variante. Vor allem die Bausparkassen machen damit gute Geschäfte. Neben den Bausparverträgen gibt es Wohn-Riester-Verträge jedoch auch als klassische Darlehensverträge. Hier kann dann die Riester-Förderung für die Tilgung des Kredits eingesetzt werden.

Wie sehr sich das lohnt, zeigt der Wohn-Riester-Vergleichsrechner . Er zählt zu den eher komplexeren Rechnern auf den Handelsblatt-Seiten im Netz. Wer also wissen möchte, ob ein Riester-Darlehen im Einzelfall interessant ist, sollte etwas Zeit und Geduld mitbringen. Weitere nützliche Finanztools finden Sie hier.
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Ägypten in der Krise
3Sat, Magazin, Deutschland 2013
Freitag, 18.10.2013, 21:00 - 21:30 Uhr

"Bitte keine Revolutionen mehr", sagt ein Händler, der im Ferienort Hurghada am Roten Meer einen kleinen Souvenirshop führt. Die Zahl der Touristen ist allein in den letzten Wochen stark zurückgegangen und es ist schon die dritte schwierige Saison in Folge. Dabei zählt der Tourismus zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen. Mehr...
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