środa, 9 października 2013

Fwd: Wege nach Lampedusa / Schönheitswahn in Brasilien / Ende der Cüpli-Stimmung in St. Moritz



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From: NZZ am Morgen <newsletter@nzz.ch>
Date: 2013/10/9
Subject: Wege nach Lampedusa / Schönheitswahn in Brasilien / Ende der Cüpli-Stimmung in St. Moritz
To: Pascal Alter <pascal.alter@gmail.com>


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Anja Grünenfelder
Liebe NZZ-Leserin, lieber NZZ-Leser,

die EU-Innenminister haben gestern in Luxemburg über die europäische Flüchtlingspolitik diskutiert. Konkrete Ideen, Tragödien wie das Bootsunglück vor Lampedusa zukünftig zu verhindern, gab es kaum. Auch das Dublin-Abkommen steht ausser Frage. Derweil warten weitere zehntausend Migranten auf eine Überfahrt nach Europa. Von Afrika nach Lampedusa führen zahlreiche Wege, wie Korrespondent Markus M. Haefliger aufzeigt. Die Migranten sind den Schleppern in Nordafrika dabei häufig schutzlos ausgeliefert.

Zahlen aus der Schönheitsindustrie belegen, dass das Aussehen in Lateinamerika einen besonderen Stellenwert einnimmt. Brasilien ist bald der zweitgrösste Markt für Kosmetikprodukte und überholt somit Japan. Bei der Schönheitschirurgie rangiert das Land bereits jetzt auf Nummer zwei direkt hinter den USA. Das angestrebte Ideal ist meist mager, weiss und blond. «Die kolonialen Strukturen und die darin verankerte soziale Ungleichheit existieren in Lateinamerika bis heute», schreibt Korrespondent Tjerk Brühwiller. Das Aussehen biete Frauen seit je eine Möglichkeit zum sozialen Aufstieg.

Weniger glitzrig und glamourös zeigt sich heute der Nobelort St. Moritz. Die Alpenstadt in den Bündner Bergen verliert zahlungskräftige Klientel und rangierte als Topverlierer in einer Bundesstatistik über Logiernächte in Schweizer Städten. «Das Cüpli-Konzept ist definitiv gescheitert», schreibt Walter Hagenbüchle in seinem Kommentar. Es brauche wieder Infrastruktur für das normalsterbliche Publikum.


Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre!


Anja Grünenfelder
Stv. Nachrichtenchefin / Teamleiterin Nachrichtenredaktion
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