Ich habe Angst. Es drückt auf mich das Dunkel
jeder schwülen Nacht.
Es ist so still, und mich erstickt des großen
Schweigens schwere Pracht.
Warum, warum bist du nicht da? Ich hab'
gespielt, ich weiß - verzeih.
Ich hab' mit meinem Glück gespielt - es ging
entzwei - verzeih.
Es tut so weh, allein zu sein. Drum komm, ich
warte ja.
Wir lachen uns ein neues Glück, so glaub es doch
und komm zurück - es ist ja so viel Lachen da.
Schau mich doch an. Ist wohl mein Bild noch da
in deinem fernen Blick?
Ich will dich, wie die Traube will, daß man sie,
wenn sie reif ist, pflückt.
Mein Haar, es wartet. Und mein Mund will, daß
du wieder mit ihm spielst.
Sieh - meine Hände bitten dich, daß du sie in die
deinen hüllst.
Sie sehnen sich nach deinem Haar und sehnen
sich nach deiner Haut,
wie nach dem Traum sich sehnt ein Kind, das ihn
auch nur einmal geschaut.
Schau, es ist Frühling. Doch ist er blind, er weint
ja immerfort.
Solange wir nicht beisammen sind, so lange
weint er wie der Wind, dem der liebste Wald verdorrt.
Sieh, alles wartet nur auf uns: es warten alle
Wege, alle Bänke.
Es warten alle Blumen nur, daß ich sie pflücke
und dir schenke.
Du hältst die Sterne, die auf unsrer Schnur noch
fehlen, in der Hand.
Du hast sie keiner anderen umgehangen.
Und findest du für sie nicht bald ein neues Band,
so hast du mit den vollen Händen nicht was anzufangen.
Sieh - unsre Schnur, sie wartet noch. Ich hab' sie
zärtlich aufgehoben.
Es fehlt auch nicht ein einz'ger Stern und's ist
kein fremder mit verwoben.
Wir müssen nicht um neue Schnüre fragen. Die
alte ist noch schön und lang.
Und hast du auch noch tausend Sterne in der
Hand - sie kann noch zehnmal tausend tragen.
Du bist so stark. Ich möchte mich so gern in
deine Arme lehnen. Wenn du mich führst, so geh ich schnell.
Entsinnst du dich noch jener Nacht, der Schnee
war weich und klingend hell,
in der dein Arm mich stark umfing und ich so
schnell und sicher ging, als wär' ich groß wie du?
O, komm und führe mich so gut von Hindernis zu
Hindernis. Ich will gewiß nicht müde sein,
ich bin dann sicher nicht mehr klein
und brauche keine Ruh'.
Und dann - in unsrem Liebeszelt, o dann, dann
werfen wir der Welt das hellste Lachen zu.
Nicht wahr, du kommst? Ich wein' nicht mehr. O
nein, ich bin ja nicht mehr leer,
du kommst gewiß, du kommst geschwind, o du
mein starker, schöner Wind
du wirst zum Sturm und reißt mich mit in deinem
heißen, wilden Ritt.
Ich bin noch hier. Der Traum ist aus. Ich bin
allein - wie roter Wein, so kocht mein heißes Blut.
Du bist nicht da - und warst so nah, und warst so
süße, wilde Glut.
Der Frühling weint. Er weint um uns. Wirst du
ihn ewig weinen lassen?
Du bist so gut. Drum komm zurück - du sollst
mich um die Schultern fassen,
wir wollen glühn so wie im Traum, wir wollen
blühn wie Baum nach Baum aufblühen werden
dicht bei uns.
Ich will dann lachen. Und dann klingt die ganze
Luft - die Sonne klingt. Das Wasser klingt, es
klingt die Nacht -
so hör, ich hab' für dich gelacht!
jeder schwülen Nacht.
Es ist so still, und mich erstickt des großen
Schweigens schwere Pracht.
Warum, warum bist du nicht da? Ich hab'
gespielt, ich weiß - verzeih.
Ich hab' mit meinem Glück gespielt - es ging
entzwei - verzeih.
Es tut so weh, allein zu sein. Drum komm, ich
warte ja.
Wir lachen uns ein neues Glück, so glaub es doch
und komm zurück - es ist ja so viel Lachen da.
Schau mich doch an. Ist wohl mein Bild noch da
in deinem fernen Blick?
Ich will dich, wie die Traube will, daß man sie,
wenn sie reif ist, pflückt.
Mein Haar, es wartet. Und mein Mund will, daß
du wieder mit ihm spielst.
Sieh - meine Hände bitten dich, daß du sie in die
deinen hüllst.
Sie sehnen sich nach deinem Haar und sehnen
sich nach deiner Haut,
wie nach dem Traum sich sehnt ein Kind, das ihn
auch nur einmal geschaut.
Schau, es ist Frühling. Doch ist er blind, er weint
ja immerfort.
Solange wir nicht beisammen sind, so lange
weint er wie der Wind, dem der liebste Wald verdorrt.
Sieh, alles wartet nur auf uns: es warten alle
Wege, alle Bänke.
Es warten alle Blumen nur, daß ich sie pflücke
und dir schenke.
Du hältst die Sterne, die auf unsrer Schnur noch
fehlen, in der Hand.
Du hast sie keiner anderen umgehangen.
Und findest du für sie nicht bald ein neues Band,
so hast du mit den vollen Händen nicht was anzufangen.
Sieh - unsre Schnur, sie wartet noch. Ich hab' sie
zärtlich aufgehoben.
Es fehlt auch nicht ein einz'ger Stern und's ist
kein fremder mit verwoben.
Wir müssen nicht um neue Schnüre fragen. Die
alte ist noch schön und lang.
Und hast du auch noch tausend Sterne in der
Hand - sie kann noch zehnmal tausend tragen.
Du bist so stark. Ich möchte mich so gern in
deine Arme lehnen. Wenn du mich führst, so geh ich schnell.
Entsinnst du dich noch jener Nacht, der Schnee
war weich und klingend hell,
in der dein Arm mich stark umfing und ich so
schnell und sicher ging, als wär' ich groß wie du?
O, komm und führe mich so gut von Hindernis zu
Hindernis. Ich will gewiß nicht müde sein,
ich bin dann sicher nicht mehr klein
und brauche keine Ruh'.
Und dann - in unsrem Liebeszelt, o dann, dann
werfen wir der Welt das hellste Lachen zu.
Nicht wahr, du kommst? Ich wein' nicht mehr. O
nein, ich bin ja nicht mehr leer,
du kommst gewiß, du kommst geschwind, o du
mein starker, schöner Wind
du wirst zum Sturm und reißt mich mit in deinem
heißen, wilden Ritt.
Ich bin noch hier. Der Traum ist aus. Ich bin
allein - wie roter Wein, so kocht mein heißes Blut.
Du bist nicht da - und warst so nah, und warst so
süße, wilde Glut.
Der Frühling weint. Er weint um uns. Wirst du
ihn ewig weinen lassen?
Du bist so gut. Drum komm zurück - du sollst
mich um die Schultern fassen,
wir wollen glühn so wie im Traum, wir wollen
blühn wie Baum nach Baum aufblühen werden
dicht bei uns.
Ich will dann lachen. Und dann klingt die ganze
Luft - die Sonne klingt. Das Wasser klingt, es
klingt die Nacht -
so hör, ich hab' für dich gelacht!
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