sobota, 14 lutego 2015

Fwd: Chronisches Erschöpfungssyndrom


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From: Pascal Alter <pascal.alter@gmail.com>
Date: 2015-02-14 14:13 GMT+01:00
Subject: Chronisches Erschöpfungssyndrom



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Entwicklung der Definition[Bearbeiten]

Über ME (Myalgische Enzephalomyelitis) wurde zuerst im Jahr 1956 in England publiziert. ME wurde 1959 von Achesondefiniert, nachdem es vierzehn dokumentierte Ausbrüche der Erkrankung in verschiedenen Ländern gegeben hatte.[5]

Das CFS wurde 1988 im Auftrag der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) in den USA von einer Expertengruppe als eigenständige Krankheit definiert. Dabei stützte man sich auf die so genannten Holmes-Kriterien.[6]

1994 wurden die Fukuda-Kriterien entwickelt, auf denen die bisher meisten Studien zum CFS basieren.[7] Obwohl die Fukuda-Kriterien zunächst nur für Forschungszwecke entwickelt wurden, bilden sie daneben bis heute meist auch die Grundlage für die Diagnose der Erkrankung.

2003 wurde in Kanada die erste klinische Definition für ME/CFS entwickelt.[8] Das Kanadische Konsensdokument hat sich sehr weit verbreitet und wird in der Diagnostik bis heute häufig angewendet.

Im Juli 2011 wurden die „Myalgische Enzephalomyelitis: Internationale Konsenskriterien" (ICC) erstellt.[9] In diesem Dokument wird ausschließlich der Name Myalgische Enzephalomyelitis verwendet. Als Hauptsymptom wird die Erschöpfung nach körperlicher oder geistiger Anstrengung direkt an erster Stelle genannt. Sie wird als PENE (Post-Exertional Neuroimmune Exhaustion -neuroimmunologische Entkräftung nach Belastung) bezeichnet. Die Autoren, die von keiner Organisation gesponsert wurden, haben über ein Delphi-Verfahren eine 100%ige Übereinstimmung erreicht. Es gilt als eines der Dokumente, mit dem man schnell einfach und gut die Diagnose ME stellen kann und ist somit für Hausärzte geeignet.

2012 wurden der IACFS/ME Primer von der International Association for CFS/ME veröffentlicht.[10] Das Dokument ist viel umfangreicher als die ICC. An der Entstehung nahmen Forscher unterschiedlichster Abteilungen und Forschungsrichtungen teil. Somit wird es als sehr gut eingestuft.

Daneben gibt es in der Literatur noch weitere Definitionen zu chronischen Erschöpfungszuständen, die auch CFS mit beinhalten. Die Oxford-Kriterien (Sharpe et al., 1991) sind allerdings so weit gefasst, dass es damit nicht möglich ist, einehomogene Gruppe von Patienten zu erfassen. In diesen Kriterien werden psychische Erkrankungen, wie Depressionen, Angststörungen und Hyperventilationssyndrom mit eingeschlossen. Somit leiden viel mehr Menschen unter dieser Krankheitsdefinition und es ist keine Abgrenzung zu anderen Erkrankungen möglich. Sie werden daher in der Forschung bezüglich der klassischen Definition des ME/CFS praktisch nicht verwendet. Die National Institutes of Health haben diese Kriterien im Jahr 2014 explizit verworfen.[11]

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Quelle



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