czwartek, 22 stycznia 2015

Fwd: Das Menschenexperiment / Aktionäre im Glück / Davos ohne Weltführer / Bayern München und die Menschenrechte


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From: Handelsblatt Morning Briefing <Handelsblatt-MorningBriefing@kompakt.handelsblatt-service.com>
Date: 2015-01-22 6:21 GMT+01:00
Subject: Das Menschenexperiment / Aktionäre im Glück / Davos ohne Weltführer / Bayern München und die Menschenrechte
To: pascal.alter@gmail.com


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szmtag
Donnerstag, 22. Januar 2015
Guten Morgen Herr Alter,
gestern am späten Abend hat das sechsköpfige Direktorium der EZB bei einem informellen Dinner die nächsten Schritte zum Ankauf notleidender Staatsanleihen in Europa beraten. Gesprochen wurde über Käufe in Höhe von 50 Milliarden Euro pro Monat über einen Zeitraum von ein bis zwei Jahren. Diesem Geld steht keine wirtschaftliche Leistung gegenüber, weshalb es sich um einen Akt der Geldschöpfung handelt. Das größte Experiment der Weltwirtschaftsgeschichte wird in Kürze gestartet.

Die Geldvermehrungsideen des Mario Draghi haben wir oft kritisiert, weil sie Spargeld schmelzen lassen und den Südländern Reformen ersparen. Unsere heutige Titelgeschichte beschäftigt sich erstmals mit den Gewinnern der Operation - den großen Exportfirmen aus Dax und MDax - und ihren Aktionären. Setzt sich der durch die Geldflutung ausgelöste Wechselkursverfall des Euro gegenüber dem Dollar weiter fort, beflügelt das den Absatz und sorgt allein bei den Dax-Konzernen für einen Extragewinn in Höhe von 13 Milliarden Euro vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen. Das entspricht einem Sonderprofit von acht Prozent, wie eine unveröffentlichte Berechnung der Commerzbank belegt. Welche Firmen verdienen mehr als andere? Welche Aktie profitiert? Unsere Titelgeschichte nennt Namen und Adressen.

Hitler-Scherze und ausländerfeindliche Grobheiten waren auch für seine Gefolgsleute zu viel des Bösen. Pegida-Initiator Lutz Bachmann blieb nur noch der Rücktritt. Fürs Protokoll bleibt festzuhalten: Nicht die Medien, er selbst hat sich zur Strecke gebracht.

Die Kulisse ist romantisch wie immer. Doch die Hauptakteure meiden die Bühne des Weltwirtschaftsforums: Obama redet vor dem Kongress, Putin hütet den Kreml, Draghi verteidigt in seiner Frankfurter Trutzburg den Euro, und die Chinesen haben zu Hause ohnehin genug zu tun. Das muss kein Nachteil sein. Vielleicht nutzt Davos die Abwesenheit der Politiker zur Rückbesinnung auf seine ursprüngliche Zielsetzung. In seinen besten Zeiten war Davos die große weiße Couch, auf der die Wirtschaftselite sich ausgestreckt der Wahrheitssuche hingab. Heute liegen da zu viele rote Teppiche.

Der 1. FC Bayern München und sein Sponsor Volkswagen werden von Menschenrechtlern kritisiert, weil der Verein für ein Freundschaftsspiel nach Saudi-Arabien gereist ist. Derweil in dem Land die Menschenrechte massiv verletzt werden, habe der Bundesliga-Klub die Ethik dem Kommerz geopfert, so der Vorwurf. Doch wollten wir jedes Land meiden, das die westlichen Werte nicht befolgt, wäre die Welt von Eisernen Vorhängen durchschnitten. Das Management von Bayern München hat - trotz der empörenden Zustände in Saudi-Arabien - alles richtig gemacht: Realpolitik mit Ball.

Ich wünsche Ihnen einen kraftvollen Start in den neuen Tag. Herzlichst grüßt Sie Ihr

Gabor Steingart
Herausgeber


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