piątek, 16 stycznia 2015

Fwd: Newsletter vom 16.01.2015 - Befreiung ohne Befreier (Auseinandersetzungen um Gedenken zur Befreiung von Auschwitz)


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From: German-Foreign-Policy <newsletter@german-foreign-policy.com>
Date: 2015-01-15 21:39 GMT+01:00
Subject: Newsletter vom 16.01.2015 - Befreiung ohne Befreier (Auseinandersetzungen um Gedenken zur Befreiung von Auschwitz)
To: pascal.alter@gmail.com


Newsletter vom 16.01.2015 - Befreiung ohne Befreier

BERLIN/WARSCHAU (Eigener Bericht) - Mit einer faktischen Ausladung
verhindern EU-Staaten die Teilnahme des russischen Präsidenten an den
Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz. Damit
bleibt der höchste Repräsentant desjenigen Landes, dessen Armee dem
Massenmord in dem deutschen Vernichtungslager am 27. Januar 1945 ein
Ende setzte, von der Gedenkveranstaltung ausgeschlossen. Anwesend sein
wird hingegen der Präsident Deutschlands. Joachim Gauck hat schon
seine Rede zum 75. Jahrestag des deutschen Überfalls auf Polen
genutzt, um massiv gegen Moskau Stimmung zu machen und das Gedenken an
die NS-Verbrechen in einen Appell zum Schulterschluss gegen Russland
zu transformieren. In seinen Memoiren äußert Gauck über die Soldaten
der Roten Armee, die Deutschland befreiten, sie seien Wesen "mit
asiatischen Gesichtszügen", die "nach Wodka" gerochen sowie
"requiriert und geklaut" hätten. Vor wenigen Jahren hat er darüber
hinaus beklagt, "das Geschehen des deutschen Judenmordes" werde "in
eine Einzigartigkeit überhöht", weil "bestimmte Milieus postreligiöser
Gesellschaften" nach einem "Element des Erschauerns vor dem
Unsagbaren" suchten. 2010 wurde er mit der Äußerung zitiert, er
"frage" sich, "wie lange wir Deutschen unsere Kultur des Verdrusses
noch pflegen wollen".

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