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From: German-Foreign-Policy <newsletter@german-foreign-policy.com>
Date: 2013/12/5
Subject: Newsletter vom 06.12.2013 - Expansiver Ehrgeiz (Machtkampf um die Ukraine)
To: pascal.alter@gmail.com
Newsletter vom 06.12.2013 - Expansiver Ehrgeiz
KIEW/BERLIN (Eigener Bericht) - Ein einflussreicher deutscher
Publizist und ehemaliger Leiter des Planungsstabes im
Bundesministerium der Verteidigung kritisiert den "expansiven Ehrgeiz"
der aktuellen Berliner Ukraine-Politik. Bei dem Machtkampf um Kiew,
der dem westlichen Publikum mit großem Gestus als Kampf um
"Selbstbestimmung" präsentiert wird, handele es sich "in Wahrheit"
lediglich um ein "großes geopolitisches Spiel", schreibt Theo Sommer,
langjähriger Herausgeber und "Editor at Large" der Wochenzeitung "Die
Zeit". Den EU-Assoziierungsabkommen, von denen die Ukraine eines
unterzeichnen solle, "stink(e)" "expansiver Ehrgeiz aus allen
Knopflöchern". Sommers Hinweis auf die "Geopolitik" ruft in
Erinnerung, dass der Machtkampf um die Ukraine - ein "Zwischenland"
zwischen den Machtzentren Berlin und Moskau - von Deutschland im Zuge
seiner stets weiter voranschreitenden Ostexpansion seit mehr als 100
Jahren immer wieder geführt worden ist. Nur kurz - im Frühjahr und im
Sommer 1918 - gelang es dem Deutschen Reich, die Ukraine tatsächlich
seiner Hegemonialsphäre einzuverleiben. Nach der Niederlage im Ersten
Weltkrieg setzten deutsche Strategen ihre Bemühungen mit gleichem Ziel
fort. Kontinuitäten reichen bis in die Bundesrepublik.
mehr
http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58751
From: German-Foreign-Policy <newsletter@german-foreign-policy.com>
Date: 2013/12/5
Subject: Newsletter vom 06.12.2013 - Expansiver Ehrgeiz (Machtkampf um die Ukraine)
To: pascal.alter@gmail.com
Newsletter vom 06.12.2013 - Expansiver Ehrgeiz
KIEW/BERLIN (Eigener Bericht) - Ein einflussreicher deutscher
Publizist und ehemaliger Leiter des Planungsstabes im
Bundesministerium der Verteidigung kritisiert den "expansiven Ehrgeiz"
der aktuellen Berliner Ukraine-Politik. Bei dem Machtkampf um Kiew,
der dem westlichen Publikum mit großem Gestus als Kampf um
"Selbstbestimmung" präsentiert wird, handele es sich "in Wahrheit"
lediglich um ein "großes geopolitisches Spiel", schreibt Theo Sommer,
langjähriger Herausgeber und "Editor at Large" der Wochenzeitung "Die
Zeit". Den EU-Assoziierungsabkommen, von denen die Ukraine eines
unterzeichnen solle, "stink(e)" "expansiver Ehrgeiz aus allen
Knopflöchern". Sommers Hinweis auf die "Geopolitik" ruft in
Erinnerung, dass der Machtkampf um die Ukraine - ein "Zwischenland"
zwischen den Machtzentren Berlin und Moskau - von Deutschland im Zuge
seiner stets weiter voranschreitenden Ostexpansion seit mehr als 100
Jahren immer wieder geführt worden ist. Nur kurz - im Frühjahr und im
Sommer 1918 - gelang es dem Deutschen Reich, die Ukraine tatsächlich
seiner Hegemonialsphäre einzuverleiben. Nach der Niederlage im Ersten
Weltkrieg setzten deutsche Strategen ihre Bemühungen mit gleichem Ziel
fort. Kontinuitäten reichen bis in die Bundesrepublik.
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