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From: German-Foreign-Policy <newsletter@german-foreign-policy.com>
Date: 2013/6/3
Subject: Newsletter vom 04.06.2013 - Die ostpreußische Kriegsschulddebatte (Revisionismus bei der Landsmannschaft Ostpreußen)
To: pascal.alter@gmail.com
Newsletter vom 04.06.2013 - Die ostpreußische Kriegsschulddebatte
BERLIN (Eigener Bericht) - Die vom Staat finanziell und politisch
unterstützte Landsmannschaft Ostpreußen stellt die deutsche
Alleinschuld am Zweiten Weltkrieg zur Debatte. Wie es in einer von der
Landsmannschaft verbreiteten Veröffentlichung heißt, sei es
"notwendig", künftig auch "die Ereignisse und Handlungen des
polnischen Staates" in den Blick zu nehmen, "die zur Entwicklung und
zum Ausmaß" des Zweiten Weltkrieges beigetragen hätten. Wer angesichts
der Mobilmachung des von Nazideutschland offenkundig bedrohten Polen
Ende August 1939 "noch von einem Überfall Hitler-Deutschlands auf das
ahnungslose Polen" rede, sei "entweder hoffnungslos hinter dem
aktuellen Forschungsstand zurück" oder "aus ideologischer Verblendung"
unfähig, "die Tatsachen zu sehen". Die deutsche Alleinschuld am
Zweiten Weltkrieg wird in der "Preußischen Allgemeinen Zeitung", die
von der Landsmannschaft Ostpreußen herausgegeben wird, schon seit
Jahren immer wieder in Abrede gestellt, regelmäßig unter Bezug auf
einen Generalmajor a.D. der Bundeswehr, dem letztes Jahr ein
"Kulturpreis" der Landsmannschaft verliehen wurde. Die Landsmannschaft
Ostpreußen ist einer der größten deutschen "Vertriebenen"-Verbände.
Sie wird unter anderem aus dem Haushalt des Bundes gefördert und ist
regelmäßig in Polen aktiv - auch politisch.
mehr
http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58615
From: German-Foreign-Policy <newsletter@german-foreign-policy.com>
Date: 2013/6/3
Subject: Newsletter vom 04.06.2013 - Die ostpreußische Kriegsschulddebatte (Revisionismus bei der Landsmannschaft Ostpreußen)
To: pascal.alter@gmail.com
Newsletter vom 04.06.2013 - Die ostpreußische Kriegsschulddebatte
BERLIN (Eigener Bericht) - Die vom Staat finanziell und politisch
unterstützte Landsmannschaft Ostpreußen stellt die deutsche
Alleinschuld am Zweiten Weltkrieg zur Debatte. Wie es in einer von der
Landsmannschaft verbreiteten Veröffentlichung heißt, sei es
"notwendig", künftig auch "die Ereignisse und Handlungen des
polnischen Staates" in den Blick zu nehmen, "die zur Entwicklung und
zum Ausmaß" des Zweiten Weltkrieges beigetragen hätten. Wer angesichts
der Mobilmachung des von Nazideutschland offenkundig bedrohten Polen
Ende August 1939 "noch von einem Überfall Hitler-Deutschlands auf das
ahnungslose Polen" rede, sei "entweder hoffnungslos hinter dem
aktuellen Forschungsstand zurück" oder "aus ideologischer Verblendung"
unfähig, "die Tatsachen zu sehen". Die deutsche Alleinschuld am
Zweiten Weltkrieg wird in der "Preußischen Allgemeinen Zeitung", die
von der Landsmannschaft Ostpreußen herausgegeben wird, schon seit
Jahren immer wieder in Abrede gestellt, regelmäßig unter Bezug auf
einen Generalmajor a.D. der Bundeswehr, dem letztes Jahr ein
"Kulturpreis" der Landsmannschaft verliehen wurde. Die Landsmannschaft
Ostpreußen ist einer der größten deutschen "Vertriebenen"-Verbände.
Sie wird unter anderem aus dem Haushalt des Bundes gefördert und ist
regelmäßig in Polen aktiv - auch politisch.
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