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Date: 2013/6/5
Subject: ots: Kommunale Krankenhäuser am Tropf? / Fit für die Zukunft: ...
To: subscription <subscription@presseportal.de>
Kommunale Krankenhäuser am Tropf? / Fit für die Zukunft:
Deloitte-Strategiestudie zeigt Treiber und Hindernisse
Düsseldorf/München (ots) - Die aktuelle Deloitte-Studie
"Herausforderungen für kommunale Krankenhäuser in Deutschland" zeigt:
Die größte liegt im Mangel an qualifizierten Mitarbeitern - 86
Prozent der Befragten sehen Personalengpässe beim Pflegepersonal, 79
Prozent bei Ärzten. Auch ist der Kostendruck besonders hoch.. Dabei
befindet sich jedes zweite kommunale Krankenhaus in dem Dilemma,
einerseits sparen, andererseits aber investieren zu müssen. Insgesamt
besteht in den Bereichen Finanzierung sowie Controlling ein
deutlicher Rückstand zu anderen Branchen. Die Bereiche Personal &
Führung sowie Investition & Finanzierung gewinnen immer weiter an
Bedeutung. Qualitätsmanagement, Aufbauorganisation und
Strategieentwicklung haben demnach deutlich weniger Priorität als
noch vor Kurzem.
"Viele kommunale Krankenhäuser leiden unter finanzieller Not bis
hin zur Existenzbedrohung. Für die einzelnen Anbieter wird es immer
schwieriger, ihren gemeinwohlorientierten Versorgungsauftrag zu
erfüllen. Daher stellt die strategische Planung die langfristige
Existenzsicherung in den Fokus. Es geht vor allem darum, strukturelle
Veränderungen systematisch zu erkennen und adäquat zu reagieren",
erklärt Dr. Gregor-Konstantin Elbel, Partner und Leiter Life Science
und Health Care bei Deloitte.
Wenig Personal, hohe Kosten, geringe Investitionen
Der Handlungsdruck bei Personalentwicklung und Finanzierung ist
hoch: 72 Prozent der Studienteilnehmer räumen dem Bereich Personal,
61 Prozent dem Bereich Investition und Finanzen sowie 52 Prozent dem
Controlling und Kostenmanagement maximale Priorität ein. Derzeit
bewegt sich die Investitionsquote bei 5 Prozent - in der
Gesamtwirtschaft bei 17,6 Prozent. Hinzu kommt bedingt durch
selbstbewusste Patienten ein verschärfter Standortwettbewerb der
einzelnen Häuser, sodass die Beziehungspflege zu niedergelassenen
Ärzten immer wichtiger wird.
Controlling nicht überall Standard
Neben der Kosten- und Finanzierungsfrage werden nach Ansicht der
Befragten altersbedingte Krankheitsbilder, Marketing,
Marktkonsolidierung sowie Transparenz zu den beherrschenden Themen
der Zukunft. Dabei sind sie gerade beim Kostenmanagement nur mäßig
gerüstet: Ein steuerungs orientiertes funktionierendes Controlling
gibt es längst nicht überall, die Hälfte der Teilnehmer plant aber
die Einführung einer Prozesskostenrechnung.
Arbeitszeit- und Vergütungsmodelle
Arbeitsrechtskonforme Arbeitszeitmodelle sind im ärztlichen
Bereich flächendeckend Standard. Modelle zur
Arbeitszeitflexibilisierung sind bei der Hälfte noch im Aufbau. Etwa
ein Drittel verzichtet auf variable Vergütungs- und Anreizsysteme.
Zudem nutzt die Mehrheit der Kliniken keine externe finanzielle
Unterstützung, z.B. durch Factoring oder PPP-Modelle. Immerhin ein
Fünftel beschäftigt sich mit der Möglichkeit von Ratings als
Voraussetzung für Fremdfinanzierung.
Digitale Workflows statt analoger Akten
Etwa 80 Prozent der Krankenhäuser arbeiten noch mit analogen
Krankenakten. Eine digitale gestützte Ablauforganisation wird
zunehmend wichtiger - auch wenn nur 14 Prozent hier Handlungsbedarf
sehen. Weitere Projekte sind die Etablierung einer
Kostenträgerrechnung sowie die Nutzung von Benchmarks.
Wirtschaftlichere medizinische Leistungen
Das medizinische Leistungsspektrum verändert sich in vielen
Kliniken und wird durch Erweiterung oder Spezialisierung an
wirtschaftlichen Kriterien ausgerichtet. Immerhin 23 Prozent streben
eine medizinische Pionierposition an. Auf der anderen Seite sollen
auch die Marketingaktivitäten erhöht sowie die Beziehungen zu den
zuweisenden Ärzten intensiviert werden. Ein weiterer, für viele
Krankenhausbetreiber immer wichtigerer Bereich ist das
Risikomanagement. Zurzeit gibt es ein strukturiertes Management bei
rund 40 Prozent der Kliniken, allerdings ist es nur bei 24 Prozent
IT-gestützt.
"Um den veränderten Anforderungen begegnen zu können, müssen die
Kliniken Zukunftssicherungsstrategien entwickeln, unterstützt durch
Analysen ihres Leistungsspektrums sowie Prognosen zu deren
Bedarfsentwicklung. Wer zudem Kosten- und Leistungstransparenz
bietet, kann interne Effizienz und Außendarstellung erfolgreich
kombinieren - und damit den künftigen Herausforderungen entsprechen",
ergänzt Dr. Gregor-Konstantin Elbel.
Den kompletten Report finden Sie unter http://ots.de/wYtLf zum
Download.
Ende
Über Deloitte Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance
für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen. Mit
einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150
Ländern verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit erstklassigen
Leistungen und steht Kunden so bei der Bewältigung ihrer komplexen
unternehmerischen Herausforderungen zur Seite. "To be the Standard of
Excellence" für rund 200.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies
gemeinsame Vision und individueller Anspruch zugleich.
Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur
verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: erstklassige
Leistung, gegenseitige Unterstützung, absolute Integrität und
kreatives Zusammenwirken. Sie arbeiten in einem Umfeld, das
herausfordernde Aufgaben und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten
bietet und in dem jeder Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu
beiträgt, dem Vertrauen von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu
werden.
Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited, eine
"private company limited by guarantee" (Gesellschaft mit beschränkter
Haftung nach britischem Recht), und/oder ihr Netzwerk von
Mitgliedsunternehmen. Jedes dieser Mitgliedsunternehmen ist rechtlich
selbstständig und unabhängig. Eine detaillierte Beschreibung der
rechtlichen Struktur von Deloitte Touche Tohmatsu Limited und ihrer
Mitgliedsunternehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns.
© 2013 Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.
Originaltext: Deloitte
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/60247
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_60247.rss2
Pressekontakt:
Isabel Milojevic
Leiterin Presse
Tel: +49 (0)89 29036 8825
imilojevic@deloitte.de
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Kommunale Krankenhäuser am Tropf? / Fit für die Zukunft:
Deloitte-Strategiestudie zeigt Treiber und Hindernisse
Düsseldorf/München (ots) - Die aktuelle Deloitte-Studie
"Herausforderungen für kommunale Krankenhäuser in Deutschland" zeigt:
Die größte liegt im Mangel an qualifizierten Mitarbeitern - 86
Prozent der Befragten sehen Personalengpässe beim Pflegepersonal, 79
Prozent bei Ärzten. Auch ist der Kostendruck besonders hoch.. Dabei
befindet sich jedes zweite kommunale Krankenhaus in dem Dilemma,
einerseits sparen, andererseits aber investieren zu müssen. Insgesamt
besteht in den Bereichen Finanzierung sowie Controlling ein
deutlicher Rückstand zu anderen Branchen. Die Bereiche Personal &
Führung sowie Investition & Finanzierung gewinnen immer weiter an
Bedeutung. Qualitätsmanagement, Aufbauorganisation und
Strategieentwicklung haben demnach deutlich weniger Priorität als
noch vor Kurzem.
"Viele kommunale Krankenhäuser leiden unter finanzieller Not bis
hin zur Existenzbedrohung. Für die einzelnen Anbieter wird es immer
schwieriger, ihren gemeinwohlorientierten Versorgungsauftrag zu
erfüllen. Daher stellt die strategische Planung die langfristige
Existenzsicherung in den Fokus. Es geht vor allem darum, strukturelle
Veränderungen systematisch zu erkennen und adäquat zu reagieren",
erklärt Dr. Gregor-Konstantin Elbel, Partner und Leiter Life Science
und Health Care bei Deloitte.
Wenig Personal, hohe Kosten, geringe Investitionen
Der Handlungsdruck bei Personalentwicklung und Finanzierung ist
hoch: 72 Prozent der Studienteilnehmer räumen dem Bereich Personal,
61 Prozent dem Bereich Investition und Finanzen sowie 52 Prozent dem
Controlling und Kostenmanagement maximale Priorität ein. Derzeit
bewegt sich die Investitionsquote bei 5 Prozent - in der
Gesamtwirtschaft bei 17,6 Prozent. Hinzu kommt bedingt durch
selbstbewusste Patienten ein verschärfter Standortwettbewerb der
einzelnen Häuser, sodass die Beziehungspflege zu niedergelassenen
Ärzten immer wichtiger wird.
Controlling nicht überall Standard
Neben der Kosten- und Finanzierungsfrage werden nach Ansicht der
Befragten altersbedingte Krankheitsbilder, Marketing,
Marktkonsolidierung sowie Transparenz zu den beherrschenden Themen
der Zukunft. Dabei sind sie gerade beim Kostenmanagement nur mäßig
gerüstet: Ein steuerungs orientiertes funktionierendes Controlling
gibt es längst nicht überall, die Hälfte der Teilnehmer plant aber
die Einführung einer Prozesskostenrechnung.
Arbeitszeit- und Vergütungsmodelle
Arbeitsrechtskonforme Arbeitszeitmodelle sind im ärztlichen
Bereich flächendeckend Standard. Modelle zur
Arbeitszeitflexibilisierung sind bei der Hälfte noch im Aufbau. Etwa
ein Drittel verzichtet auf variable Vergütungs- und Anreizsysteme.
Zudem nutzt die Mehrheit der Kliniken keine externe finanzielle
Unterstützung, z.B. durch Factoring oder PPP-Modelle. Immerhin ein
Fünftel beschäftigt sich mit der Möglichkeit von Ratings als
Voraussetzung für Fremdfinanzierung.
Digitale Workflows statt analoger Akten
Etwa 80 Prozent der Krankenhäuser arbeiten noch mit analogen
Krankenakten. Eine digitale gestützte Ablauforganisation wird
zunehmend wichtiger - auch wenn nur 14 Prozent hier Handlungsbedarf
sehen. Weitere Projekte sind die Etablierung einer
Kostenträgerrechnung sowie die Nutzung von Benchmarks.
Wirtschaftlichere medizinische Leistungen
Das medizinische Leistungsspektrum verändert sich in vielen
Kliniken und wird durch Erweiterung oder Spezialisierung an
wirtschaftlichen Kriterien ausgerichtet. Immerhin 23 Prozent streben
eine medizinische Pionierposition an. Auf der anderen Seite sollen
auch die Marketingaktivitäten erhöht sowie die Beziehungen zu den
zuweisenden Ärzten intensiviert werden. Ein weiterer, für viele
Krankenhausbetreiber immer wichtigerer Bereich ist das
Risikomanagement. Zurzeit gibt es ein strukturiertes Management bei
rund 40 Prozent der Kliniken, allerdings ist es nur bei 24 Prozent
IT-gestützt.
"Um den veränderten Anforderungen begegnen zu können, müssen die
Kliniken Zukunftssicherungsstrategien entwickeln, unterstützt durch
Analysen ihres Leistungsspektrums sowie Prognosen zu deren
Bedarfsentwicklung. Wer zudem Kosten- und Leistungstransparenz
bietet, kann interne Effizienz und Außendarstellung erfolgreich
kombinieren - und damit den künftigen Herausforderungen entsprechen",
ergänzt Dr. Gregor-Konstantin Elbel.
Den kompletten Report finden Sie unter http://ots.de/wYtLf zum
Download.
Ende
Über Deloitte Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance
für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen. Mit
einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150
Ländern verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit erstklassigen
Leistungen und steht Kunden so bei der Bewältigung ihrer komplexen
unternehmerischen Herausforderungen zur Seite. "To be the Standard of
Excellence" für rund 200.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies
gemeinsame Vision und individueller Anspruch zugleich.
Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur
verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: erstklassige
Leistung, gegenseitige Unterstützung, absolute Integrität und
kreatives Zusammenwirken. Sie arbeiten in einem Umfeld, das
herausfordernde Aufgaben und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten
bietet und in dem jeder Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu
beiträgt, dem Vertrauen von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu
werden.
Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited, eine
"private company limited by guarantee" (Gesellschaft mit beschränkter
Haftung nach britischem Recht), und/oder ihr Netzwerk von
Mitgliedsunternehmen. Jedes dieser Mitgliedsunternehmen ist rechtlich
selbstständig und unabhängig. Eine detaillierte Beschreibung der
rechtlichen Struktur von Deloitte Touche Tohmatsu Limited und ihrer
Mitgliedsunternehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns.
© 2013 Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.
Originaltext: Deloitte
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Isabel Milojevic
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